Sprachrohrfunktion bei KAJUTO
Toleranz – was ist das überhaupt?
Toleranz meint das Anerkennen und Respektieren von verschiedenen Einstellungen, Äußerlichkeiten oder Verhaltensweisen. Ein toleranter Mensch ist also jemand, der die Meinung eines anderen akzeptiert, obwohl er sie nicht teilt. Das Ziel von Toleranz ist ein harmonisches Zusammenleben. Gefördert werden kann sie durch Offenheit und Kommunikation. Diese beiden Aspekte stellen einer der wichtigsten Eckpfeiler für die Projektarbeit bei KAJUTO dar.
Wie wird Toleranz bei KAJUTO gelebt?
In Gruppenarbeit und offenem Dialog sollen Jugendliche die eigene Toleranz und ihre Grenzen entdecken, diskutieren und überdenken. Wichtig ist, dass Toleranz dabei nicht mit Nachgeben verwechselt wird. Vielmehr handelt es sich um ein aktives Auseinandersetzen mit Andersartigkeit und den eigenen Vorurteilen. Das heißt, die Jugendlichen sollen in erster Linie über sich selbst nachdenken. Wann und in welchen Situationen sie Vorbehalte haben, vielleicht sogar unfair sind, und woher das kommt. Denn nur, wer bei sich selbst beginnt, mit Vorurteilen aufzuräumen, kann vorzeitige Schlüsse anderen gegenüber vermeiden. Mehr noch: wer versteht, dass Verschiedenheit okay, sogar bereichernd ist, der kann seine Stimme dafür mit einbringen und KAJUTO als öffentliches Sprachrohr nutzen.
Was ist wichtig für tolerantes Verhalten?
Grundsätzlich ist es wichtig, die eigenen Ansichten anderen nicht aufzuzwingen. Vielmehr sollte man Vertrauen in Mitbürger haben, denn Dialoge und tiefe Freundschaften können sich zwischen den unterschiedlichsten Menschen entwickeln. Entscheidend ist die Bereitschaft miteinander in Kontakt zu treten und einen gemeinsamen Nenner auszuhandeln. Dabei soll eine positive Grundhaltung gegenüber Verschiedenartigkeit eingenommen und dem Du offen begegnet werden.